Action im Fechtklub Solothurn
Rund 70 Mitglieder - davon 48 Aktive mit 27 Junioren - das ist der Fechtklub Solothurn. Jeweils am Montag findet das Training unter dem Dach des Landhauses Solothurn statt. Präsident Martin Stocker gewährte dem Panathlonclub Solothurn Einblicke in das aktive Training.
Was steckt hinter dem Begriff Fechten? Gibt es Unterschiede zwischen Florett, Degen und Säbel? Martin Stocker, Präsident des Fechtklub Solothurn, weihte die anwesenden Mitglieder des Panathlonclubs in die Geschichte des Fechtens ein.
Das Florett wurde um die 1630 in Frankreich entwickelt, ist eine Stosswaffe, wiegt 500 Gramm. Gefochten wird mit einer elektrischen Weste. Damit der Treffer angezeigt wird, muss auf die Spitze ein Druck von 500 Gramm wirken.
Der Degen - ebenfalls eine Stosswaffe - ist die Weiterentwicklung des früheren Schwertes und ist mit einem Gesamtgewicht von 770 Gram schwerer als das Florett. Notwendig ist ein Spitzendruck von 750 Gramm.
Im 15. Jahrhundert wurde der Säbel bei uns entdeckt. Dieses Gefecht entspricht am meisten dem Klischee des Fechtens, da der Säbel eine Hieb- und Stichwaffe ist.
Training unter dem Dach des Landhauses Solothurn
Der Fechtklub Solothurn besteht seit 1934 - gegründet von einigen jungen Männern. Heute zählt der Klub rund 70 Mitglieder. Einmal wöchentlich kreuzen die Aktiven die Klingen im Degenfechten. Unterrichtet werden sie von einem Fechtlehrer "Maitre" Laurent Clenin. Bevor es im Training "zur Sache geht", werden die Muskeln und Gelenke mit einfachen Übungen mobilisiert; spielerische Reaktionsübungen sorgen für einen wachen Geist.
Aare-Cup einmal pro Jahr
Alljährlich organisert der Fechtklub dem Aare-Cup. Dort kreuzen jeweils rund 80 Juniorinnen und Junioren aus der ganzen Schweiz ihre Degen. Am 18. Mai findet das Turnier bereits zum 21. Mail statt. Dieses Jahr im Fechtzentrum in Biel.
Weitere Infos unter: www.fechtklub-solothurn.ch