Das Projekt „Handballnati“ erfolgreich gestartet
Einst war er selber ein erfolgreicher Handballer – jetzt will er die Schweizer Handball-Nationalmannschaft in die erweiterte Weltspitze zurückführen: Michael Suters Team der Zukunft steht. Jetzt gilt es gemeinsam, die Balance zwischen Druck und Freude zu finden, damit der Traum des Erfolgs Realität wird. Den Mitgliedern des Panathlon Clubs Solothurn verriet er, was er von seinen Spielern erwartet.
Vor einigen Jahren gehörte die Schweiz zu den besten Handball-Nationen Europas. Weil sich viele talentierte Spieler für eine Berufs- statt eine Sportkarriere entschieden, ging es bergab. Nach Jahren der sportlichen Baisse hat Michael Suter im 2015 das Zepter übernommen und sich zum Ziel gesetzt, das Team auf die Erfolgsstrasse zurückzuführen. Michael Suter weiss, was das bedeutet – er war während zehn Jahren selber Handball-Halbprofi. Er brauche vor allem Spieler, die sich mit der Sache identifizieren und begeistern. „Für einen Spieler in der Nati muss es die grösste Ehre sein, das Land vertreten zu dürfen“, betont Michael Suter.
Stil und Konzept auf und neben dem Feld
Sein Team der Zukunft, wie er es nennt, stehe jetzt bereit. „Es ist jung, einige Routiniers stehen künftig nicht mehr zur Verfügung.“ Die Erwartungshaltung an das Team ist hoch. Die Spieler müssen robust sein, die Mentalität stimmen und bereit sein, Prioritäten zu setzen. Er dulde keine halben Sachen. Es kommt vor, dass das erste Training frühmorgens um 6 Uhr startet. Und über die Weihnachtstage bleibt kaum Zeit, sich zu erholen: Am 29./30. Dezember 2017 stehen am Yellow-Cup wichtige WM-Vorqualifikations-Spiele an. Drei von vier Spiele muss das Team gewinnen, damit es einen Schritt weiter ist.
Energie und Emotionen stärken
Michael Suter ist sehr ehrgeizig und will immer gewinnen. Das weiss sein Team inzwischen, er hat ihnen die typisch unschweizerische Einstellung Schritt für Schritt gelernt. So heisst es etwa vor dem Spiel: Heute ist ein Tag auf unserem Weg nach oben. Das physische Engagement alleine reicht nicht, um erfolgreich zu sein. „Uns verbindet Freundschaft, Respekt, Stolz und Mut.“
Bildlegende: Präsident Peter Wüthrich (rechts) wünschte Michael Suter auf dem Weg an die Spitze alles Gute.